Der Entwurf der Arena (Gradierwerk) stammt von der ARGE LaGa 2010 (Lützow 7 – Garten- und Landschaftsarchitekten C. Mueller – J.Wehberg, Berlin und JKL – Junker und Kollegen, Bramsche). Uwe Rehage, Architekt aus Bad Rothenfelde und erfahrener Salinenplaner, zeichnet für die Ausführungsplanung verantwortlich.
Die von der ARGE kreierte Form der neuen SoleArena ist höchst ungewöhnlich und vermutlich in Europa einmalig.
Bauweise: Drei Durchgänge und drei Sichtöffnungen. Im Innenhof befindet sich eine umlaufende Sitzbank und eine Soleschale, aus der Sole vernebelt wird. Die Soleschale hat einen Durchmesser von 2,80 Meter.
Die Düsen vernebeln Solewasser mit einem Salzgehalt von ca. 2-4%. Zusätzlich wird in der SoleArena zeitweise auch PinaSol® von der Bad Essener Wilms GmbH beigemischt.
Die Wassertechnik ist in einem unterirdischen Schacht neben der SoleArena untergebracht. Der Schacht ist mit 5,4 Metern Länge, 3 Metern Breite und 2,5 Metern Höhe ungefähr so groß wie eine Fertiggarage. Die Be- und Entlüftungsschächte sind in der Rasenfläche neben der Arena zu sehen. Der Technikschacht enthält die Steuerung, Reservoirs und Pumpen zur Versorgung des Gradierwerks, der Brunnenschale und der Nebeldüsen. Zur Nachspeisung der Tanks wird Sole von der Bad Essener Solequelle in Harpenfeld bis in den Schacht gepumpt.
Die Solequelle in Bad Essen – Harpenfeld. Die Bad Essener Thermalsole sprudelt seit 1991 aus 800 m Tiefe. Der Salzgehalt beträgt 31,8%. (Vergleich: Salzgehalt im Toten Meer 19%).